Raus aus dem Stress, rein in neue Routinen

Ich möchte Dich heute inspirieren, Deine Routinen zu verändern.

 

Wenn Du mit Deinem Leben oder Bereichen Deines Lebens nicht zufrieden bist, ist eine Veränderung Deiner Routinen der erste Schritt. Jede Veränderung beginnt immer zuerst bei Dir, Deinen Gedanken und Deinen täglichen Abläufen.

 

Vielleicht magst Du die eine oder andere Anregung aus dem folgenden Beitrag in Deinen Alltag mit aufnehmen und einmal ausprobieren.

 

1.      Starte entspannt in Deinen Tag
Nimm Dir morgens etwas Zeit für Dich. Stelle Dir den Wecker 30 Minuten früher. Das mag für Dich vielleicht schrecklich klingen, ich verspreche Dir aber, dass diese Zeit, richtig genutzt, sich positiv auf Deinen ganzen Tag auswirken wird.

 

Nutze diese Zeit ausschließlich für Dich, um ruhig und ohne Stress in den Tag zu starten. Schaue in dieser Zeit auf keinen Fall auf Dein Smartphone oder in Deine E-Mails. Diese Zeit ist nur für Dich und für diesen Moment reserviert.

Suche Dir einen ruhigen Ort, an dem du vielleicht meditierst, Atemübungen machst, etwas inspirierendes liest oder einfach nur in der Stille bist. Genieße diese Zeit und sei dankbar und offen für alles, was Dir der neue Tag bringen wird.

Du wirst feststellen, dass mit einem solchen bewussten Start Dein ganzer Tag gelassener und positiver verlaufen wird. 30 Minuten, die sich wirklich lohnen.

 

2.     Raus aus Deinen alten Routinen
Da wir zu 95% von unserem Unterbewusstsein gesteuert werden, ist es gut, wieder mal unser Bewusstsein zu fordern, indem wir alte Routinen verändern. Das können ganz einfache Dinge sein, z.B. ziehe Dich einmal in einem anderen Ablauf an: zuerst die Strümpfe, dann die Unterhose, oder so; frühstücke morgens mal etwas anderes; fahre einen anderen Weg zur Arbeit.

 

Immer wenn wir von unseren alten Routinen abweichen, wird unser Bewusstsein gefordert. Neue Synapsen werden verknüpft, wenn wir Dinge wieder bewusst tun und wir kommen heraus aus unserem Autopiloten, der viel zu häufig unser Leben bestimmt.

 

3.     Kleine Auszeiten für zwischendurch
Kurze Auszeiten - und mögen es nur wenige Minuten sein - helfen Dir während des Tages, immer wieder zur Ruhe zu kommen und Deine Mitte zu finden.

 

Setze Dich hierfür einfach aufrecht hin und atme einige Male tief (4-5 Sekunden) in Deinen Bauchbereich ein und genau so lange wieder aus. Das Schöne hierbei ist, dass Du das überall auch ohne großen Aufwand und ohne aufzufallen tun kannst. Das tiefe Ein- und Ausatmen signalisiert Deinem Herzen und Deinem Gehirn, dass Du in Sicherheit bist. Dadurch wird Dein Organismus automatisch in einen ruhigen und entspannten Zustand gebracht und Stress abgebaut.

 

Speziell vor und nach schwierigen Aufgaben oder Gesprächen ist diese Atemübung sehr hilfreich.

 

4.     Wenn Du isst, isst Du
Wann hast Du das letzte Mal richtig bewusst gegessen? Also ohne Handy, Fernsehen und auch ohne Gespräche beim Essen zu führen?

Oft ist Essen bei uns nur noch Nahrungsaufnahme, ohne dass wir uns wirklich bewusst machen, was wir da gerade essen und wie die einzelnen Nahrungsmittel schmecken. Sonst würden wir wahrscheinlich auf Fertiggerichte oder industriell hergestellte Nahrung vollkommen verzichten.

Versuche doch wieder bewusst zu essen. Bewusstes Essen bedingt 2 Momente:

Der Erste Moment: Genieße jeden Bissen bewusst. Schau Dir jeden Bissen an. Wie sieht Dein Essen aus? Wie riecht es? Welche Konsistenz hat es? Wonach schmeckt es? Wie fühlst Du Dich nach dem Essen? Bist Du müde oder voller Energie? Fühlst du Dich voll oder leicht?

Der zweite Moment ist die bewusste Auswahl Deiner Nahrungsmittel. Bitte denk immer daran, dass die Nahrung, die Du Deinen Körper zuführst, einer der Hauptfaktoren für Deine Gesundheit ist. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung stärkt Dein Immunsystem und wirkt präventiv auf die sogenannten Wohlstandskrankheiten – wie z.B. Herz-/Gefäßkrankheiten, Diabetes, Bluthochdruck, Adipositas etc..

Ein schöner Nebeneffekt durch eine bewusste Ernährung ist es, dass Du die Nahrungsaufnahme neu erleben wirst und auch mit dem Essen aufhören kannst, wenn Du satt bist. Was sich wiederum positiv auf Dein Gewicht auswirken wird.

 

5.     Sei dankbar
Wir nehmen vieles um uns herum als gegeben hin und sind dann überrascht, wenn plötzlich das eine oder andere nicht mehr so ist, wie wir es erwarten oder es sogar gar nicht mehr da ist. Aus diesem Grund sollten wir jeden Tag ganz besonders für die gewöhnlichen und kleinen Dinge dankbar sein und diese wieder schätzen lernen.


Dankbarkeit muss nicht immer das ausgesprochene Wort sein. Es kann auch eine Geste oder der Gedanke sein, der Deine Dankbarkeit zeigt.

 

6.     Sei hilfsbereit
Der Mensch ist ein soziales Wesen und wir können ohne sozialen Kontakt nicht leben oder uns entwickeln. Viele Studien zeigen, dass durch unsere Hilfe und Unterstützung für andere Menschen bei uns selbst Glückshormone ausgeschüttet werden und eine tiefe innere Zufriedenheit hervorgerufen wird.

 

Wenn Dir die aktive Hilfe anfangs zu schwierig erscheint, reicht oft auch schon ein direkter Augenkontakt und ein Lächeln aus, das wir einem anderen Menschen schenken. In den allermeisten Fällen wird Dein Lächeln von Deinem Gegenüber mit einem Lächeln erwidert, was beiden Menschen ein positives Gefühl gibt.

Lächle Dich jeden Morgen, wenn Du vor dem Spiegel stehst, selber an. Dein Spiegelbild wird zurück lächeln und wahrscheinlich wird aus Deinem Lächeln ein Lachen werden 😉. Was für ein schöner Start in den Tag.

 

7.     Beende Deinen Tag entspannt
Beende Deinen Tag so wie Du ihn gestartet hast - in Ruhe. Lass zum Tagesende nicht Dein Smartphone, Deine E-Mails oder den Fernseher der letzte Impuls sein, bevor Du ins Bett gehst.

Nimm Dir nochmals Zeit für Dich. Lass den vergangenen Tag vor Deinem geistigen Augen an Dir vorbeiziehen.
Schreib Dir vielleicht die positiven Erlebnisse des Tages auf. Hast Du eine neue interessante Erfahrung gemacht? Vielleicht hat sich während des Tages auch die eine oder andere Frage in Dir gezeigt, oder Du musst noch eine Entscheidung treffen?

Nimm vor dem Einschlafen nochmals einige tiefe Atemzüge und gib die Frage, die Du hast oder Entscheidung, die Du treffen muss, im Vertrauen an das Universum, Dein höheres Selbst, oder wie Du es nennen möchtest, ab. Dann kannst Du ruhig einschlafen und erhältst über Deine Intuition die richtigen Impulse - vielleicht schon in einem Traum, wenn Du aufwachst oder am folgenden Tag.

 

      Ich persönlich habe immer ein Notizbuch am Bett liegen, damit ich Ideen, Antworten und Lösungen, die mich nachts erreichen, sofort aufschreiben kann.

Wenn wir es wieder lernen, stärker auf unsere Intuition, oder besser gesagt auf unser Herz zu hören, wird sich unser Leben sehr positiv verändern. Was neue Studien des HeartMath Instituts in Kalifornien in diesem Zusammenhang herausgefunden haben, werde ich Euch in einem weiteren Beitrag näherbringen.

 

Falls Du nicht alles gleich versuchen möchtest, bau doch die ein oder andere Inspiration in Deinen Tag ein. Schau mal, was das mit Dir und Deinen Mitmenschen macht, wie es sich für Dich anfühlt und was sich verändert.

 

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Spaß und interessante Erfahrungen beim Umsetzen und freue mich auf Dein Feedback und Deine Erfahrungen.

 

 

Beitrag von: Michael Louis

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Kommentare: 1
  • #1

    Paddy (Sonntag, 27 Februar 2022 18:10)

    Hey, sitze gerade auf der Terrasse in der Sonne in Spanien und habe deinen Artikel gelesen. Super geschrieben und gerade heute morgen sagte ich mir nach einem entspannten aufstehen- so müsste jeder Tag sein! Auf das wir die Kraft finden, die einfachen Dinge für uns umzusetzen … das ist meist das schwierigste!!